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BGH, 27.04.1951 - 2 StR 70/51 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Strafrechtliche Verurteilung wegen übler Nachrede zum Nachteil einer im öffentlichen Leben stehenden Person - Erörterung des Vorliegens einer Tatsachenbehauptung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHSt 1, 185
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (2)
- RG, 02.02.1933 - I 1667/32
In welchem Umfang hat der Schuldner in dem nach § 807 ZPO. vorzulegenden …
Auszug aus BGH, 27.04.1951 - 2 StR 70/51
Er gehört deshalb schon nach der engen Auslegung, die das Reichsgericht dem § 1 a.a.O. gegeben hat (RGSt 67, 107), zu dem Personenkreis, dem der verstärkte Ehrenschutz dieser Vorschrift gilt. - RG, 19.11.1900 - 3476/00
Darf in die den Besitz von Sprengstoffen gestattenden landrätlichen …
Auszug aus BGH, 27.04.1951 - 2 StR 70/51
Es ist Aufgabe des Tatrichters, im Einzelfalle festzustellen, ob eine Äusserung etwas wirklich Vorhandenes behauptet oder nur eine persönliche Meinung, ein Urteil in sich schliesst (RGSt 55, 131; 34, 12; 68, 121).
- BGH, 26.06.1952 - 5 StR 382/52
Nachholbarkeit des Strafantrags in der Revisionsinstanz - Sorgfaltswidrigkeit bei …
Zur Tatzeit galt noch § 1 Kap III Teil 8 der Vierten Notverordnung zum Schütze des inneren Friedens vom 8. Dezember 1931 (vgl BGHSt 1, 185 [BGH 27.04.1951 - 2 StR 70/51]). - BGH, 23.10.1951 - 1 StR 7/50
Rechtsmittel
Der 2. Strafsenat hat in BGHSt 1 S. 185 näher begründet, weshalb ihre Weitergeltung bejaht werden muss. - AG Hamburg, 10.03.2016 - 32 C 342/15
Persönlichkeitsverletzung durch Presseveröffentlichung
Es ist beispielsweise möglich, dass ein bestimmter Charakterzug oder eine innere Haltung als so unmittelbar greifbar hingestellt werden, zumal in Anknüpfung an äußere Vorgänge, dass die Behauptung einer dem Beweis zugänglichen Tatsache vorliegt (BGH, Urteil vom 27.04.1951 - Aktenzeichen 2 StR 70/51, BeckRS 1951, 31194439, beck-online).
- BGH, 02.06.1954 - 6 StR 52/54
Rechtsmittel
Darin könnte die Behauptung eines dem Beweise zugänglichen inneren Vorganges und damit einer Tatsache im Sinne des § 186 StGB erblickt werden (vgl u.a. RGSt 40, 193 - Urteil des Bundesgerichtshofs 2 StR 70/51 vom 27. April 1951). - BGH, 10.04.1956 - 1 StR 66/56
Rechtsmittel
In dem knapp mitgeteilten Sachverhalt kann die Behauptung einer Tatsache im Sinne des § 186 StGB gefunden werden (vgl RGSt 64, 10, 12; BGHSt 6, 159, 161 ff [BGH 12.05.1954 - 6 StR 92/54]; BGH 2 StR 70/51 vom 27. April 1951). - BGH, 20.05.1958 - VI ZR 70/57
Rechtsmittel
Ist das der Fall, so kommt es nicht darauf an, ob sich alle behaupteten Tatsachen bewahrheiten oder nicht (RGSt 55, 130, 133; ausdrücklich bestätigt BGH 2 StR 70/51 = LM Nr. 1 zu § 186 StGB). - BGH, 29.10.1953 - 4 StR 325/53
Rechtsmittel
Der gute Glaube an die Wahrheit und Erweislichkeit der behaupteten Tatsachen schliesst deshalb die Strafbarkeit nach § 186 StGB richt aus (BGH 2 StR 70/51 vom 27. April 1951). - BGH, 09.07.1953 - 3 StR 988/51
Rechtsmittel
Irrig ist die Meinung des Landgerichts, die Vorschrift der Notverordnung vom 8. Dezember 1931, Achter Teil Kapitel III über die Verstärkung des Ehrenschutzes sei zur Zeit der Tat nicht mehr in Geltung gewesen (BGHSt 1, 185 [BGH 27.04.1951 - 2 StR 70/51]; BGH 4 StR 452/52 vom 16.10.1952). - BGH, 16.06.1954 - 6 StR 21/54
Rechtsmittel
Dies im Einzelfalle festzustellen und zu beurteilen, ist in erster Linie Aufgabe des Tatrichters, wie der Bundesgerichtshof im Anschluss an die Rechtsprechung des Reichsgerichts schon entschieden hat (vgl. Urteil vom 27 - April 1951 - 2 StR 70/51). - BGH, 19.02.1954 - 4 StR 358/52
Rechtsmittel
Die Grenze zwischen einer Tatsachenbehauptung und einem Werturteil ist indessen flüssig: die Auslegung einer beleidigenden Äusserung ist auch insoweit vorwiegend Aufgabe des Tatrichters (BGH 2 StR 70/51 vom 27. April 1951).